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Happy birthday, Kaleidoskop!

PEERs Kino Kolumne

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Peer Kling. Foto: Volker Goebels
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Ein Kaleidoskop ist ein optisches Gerät, das vor allem Kinder als Spielzeug glücklich macht. Das griechische Wort bedeutet: Schöne Formen sehen. Kaleidoskop heißt aber auch ein Verein aus Aachen und sein Ziel ist: Schöne Filme sehen und zeigen. Und Kaleidoskop e. V. hat sogar eine eigene Gazette, die von Film verrückten Ehrenamtlern geschrieben, zusammengestellt und gratis verteilt wird, die Kaleizette. Sie erscheint inzwischen viermal im Jahr in Farbe und liegt in Aachener Kinos, Kultureinrichtungen und Kneipen aus. Da kannst Du Neues erfahren von Festivals, Produktionen und Filmakteuren.

Hintergrundinformationen und ein Serviceteil mit Terminen aus Aachen und Umgebung runden das Angebot ab. Die gesamte Palette des Filmschaffens wird ausgebreitet: International, regional, lokal. Ich kann ja die Tinte nicht halten und mische auch mit.

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Kalei hat also Geburtstag, den 30ten gilt es zu feiern, happy birthday! Zum Auftakt der Feierlichkeiten gab es in einem verwunschenen Garten der Aachener Bornstraße zwischen blühenden Sträuchern und einem plätschernden Springbrunnen Sekt und Cappuccino zu gekonnten Gitarrenklängen von Jürgen Sturm. „Kalei“, so die Kose- und Kurzform, also das Kaleidoskop-Filmforum in Aachen e.V., so der vollständige Name, organisiert Aufführungen außergewöhnlicher Filme und hat dabei stets die Kinogeschichte im Blick. Technische Entwicklungen aus der Frühzeit der bewegten Bilder sind ebenso von Interesse wie die Zukunft des Kinos. Der gemeinnützige Verein bringt für alle Film- und Kulturinteressierten die charakteristischen und intimen Gesichter von Filmkulturen zum Leuchten.

Mit einem Programm, passend zum Tag des offenen Denkmals startet am So, dem 11. September in der Tuchfabrik, Strüverweg 116 in Aachen-Soers die Lange Nacht der kurzen Filme. Und in der Reihe independent, Filme mit besonderer Handschrift wird in der Aachener „Raststätte“, Lothringer Str. 23 am Freitag, 16. September, um 20 Uhr der ukrainisch, deutsche Film „Vulkan“ von Roman Bondarchuk aus dem Jahr 2018 gezeigt.

Nach einer Reihe seltsamer Zufälle strandet der Übersetzer Lukas während einer Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf einmal in der Nähe eines abgelegenen Ortes in der südukrainischen Steppe. Ohne Idee, wohin er gehen soll, findet der Städter schließlich Zuflucht bei einem schrägen Einheimischen namens Vova. Sein Gastgeber konfrontiert ihn mit einem anarchistischen Universum jenseits seiner Vorstellungskraft und eröffnet ihm eine Welt, in der das Leben völlig losgelöst von jeder erkennbaren Struktur erscheint. Fasziniert von Vova und dessen Tochter Marushka schmilzt Lukas‘ Abneigung gegen das provinzielle Leben langsam dahin und er begibt sich auf die Suche nach einem Glück, von dem er gar nicht wusste, dass es existiert.

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Peer Kling
Peer Kling, typisches "KFA-Kind", nicht aus der Retorte, aber in der zweiten Volksschulklasse nach Jülich zugezogen, weil der Vater die Stelle als der erste Öffentlichkeitsarbeiter "auf dem Atom" bekam. Peer interessiert sich für fast alles, insbesondere für Kunst, Kino, Katzen, Küche, Komik, Chemie, Chor und Theater. Jährlich eine kleine Urlaubsreise mit M & M, mit Motorrad und Martin.

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