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2000 Jecke können mitfeiern

Das kennen die Alteingesessenen aus Jülich noch: Ab über die Brücke und feste Feste feiern. Haus Hesselmann war dereinst das Ziel, in der Session 2022/23 ist es die Kulturmuschel im Brückenkopf-Park.

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Sie stehen in Vertretung gemeinsam für den Behördenball: Die KG Rursternchen, KG Ulk Jülich, Historische Gesellschaft Lazarus Strohmanus und KG Rurblümchen. Foto: Dorothée Schenk
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Da kommt Freude auf: Endlich wieder ausgelassen Karneval feiern. „Schlaf kann man nicht nachholen – Spaß vielleicht schon“, meinte David Ningelgen, Präsident der Historischen Gesellschaft Lazarus Strohmanus gut gelaunt. „Wir wollen groß feiern im Konfettiregen“, ergänzt strahlend Frank Kutsch, Präsident der KG Rurblümchen. Nach zwei Jahren Abstinenz wird zum Konfettiball 2023 am Weiberfastnachtsdonnerstag alles schöner, größer, bunter – in der Kulturmuschel, in die der „Lazarus“ und „Blümchen“ gemeinsam mit der KG Ulk und der KG Rursternchen einladen. Und so ist nicht nur der Ort neu, sondern auch die betonte Gemeinsamkeit. Bislang hatte immer eine Gesellschaft die Federführung alleine übernommen.

Ein Coup ist Tom Beys, als er die Präsidenten der Karnevalsgesellschaften zur Mädchensitzung an den „Katzentisch“ einlud. Spätestens als sie das ansonsten wenig anheimelnd wirkende Zelt im Festkleid und mit entsprechender Beleuchtung gesehen haben, waren die KG-Vordersten überzeugt. „Ich habe Gänsehaut gehabt“, sagt Peter Plantikow, als frisch gekürter Präsident der KG Ulk, und gerät über Atmosphäre, „Sound“ und „Muschelform mit dem besonderen Charakter“ ins Schwärmen. „Das hat großes Potential“, findet auch der scheidenden Ulk-Präsident Jörg Bücher. „Die Wahrnehmung der Künstler auf der Bühne, die mitten im Geschehen sind, ist wirklich besonders“, gibt Ningelgen sein Erleben wieder. Ob das alles zutrifft, davon können sich Feierfreudige selbst überzeugen, wenn die Band „Fahrerflucht“ die Muschel „rockt“, ehe DJ Chris auflegt.

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Das neue Ambiente hat auch seinen Preis aber letztlich, so Geschäftsmann Plantikow, würden die Zusatzkosten von einst entfallen, wie „PA“, Lichtanlage und Security. Darüber hinaus haben sich der Brückenkopf-Park an die Seite des Veranstaltungsquartetts gestellt und ein gutes „Paket“ geschnürt.

Der Stadthalle wird jetzt weitaus weniger wehmütig hinterher geblickt. „Geben Sie der Muschel eine Chance“, ruft David Ningelgen das feierfreudige Narrenvolk auf. 2000 Jecke können am neuen Veranstaltungsort schwofen und schunkeln und sich närrisch vergnügen. Um 2,50 Euro auf 12,50 Euro gestiegen ist der Eintritt.

Der Vorverkauf läuft. Tickets bekommen Interessierte in Tom’s Bike Center An der Vogelstange, beim Reisebüro Robertz auf der Großen Rurstraße und bei den Gesellschaften. Außerdem wird es eine Tageskasse am Eingang Kirmesbrücke, Ellbachstraße, geben.


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