Dass Geldnot erfinderisch macht, ist keine neue Erkenntnis, aber in früheren Zeiten hatten Regenten es leichter: Sie erfanden einfach neue eigene Zahlungsmittel. In Jülich wurden im 16. und 17. Jahrhundert als Ersatzwährung sogenannte „Klippen“ herausgegeben. Aus den besonderen „Stücken“ hat die SPD in Jülich eine Auszeichnung gemacht.
Mit der Verleihung der Jülicher Klippe ehrt die Partei Personen, Gruppen und Institutionen. „Die Jülicher SPD möchte mit der Verleihung der Jülicher Klippe ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber diesen Menschen setzen, die sich durch ihr soziales und ehrenamtliches Engagement in unserer Heimatstadt auszeichnen“, heißt es in der Ankündigung für die Verleihung am Freitag, 6. September, um 18.30 Uhr in der Schlosskapelle.
2024 geht die Jülicher Klippe an den Förderverein Stadtbücherei Jülich e.V. Seit 2015 wird die Klippe nach zehnjähriger Pause wieder regelmäßig verliehen. Neben der Urkunde erhalten die Ausgezeichneten eine Klippe, in die das Stadtwappen eingeprägt ist. Ein Kontingent wurde damals eigens für die Partei angefertigt.