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Wenn Du denkst, es geht nicht mehr…

... kommt irgendwo ein Lichtlein her. Lebensmittel, Sprit, Energie: Alles kostet immer mehr Geld. Wer vorher gerade so über die Runden kam, starrt mittlerweile vielleicht in das leere Portmonee. Mit gesellschaftlichem Zusammenhalt kann so manche Hürde allerdings überwunden werden.

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Foto: pixabay
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Dass gerade viele Menschen Hilfe brauchen, macht sich daran bemerkbar, dass die Tafel gerade zahlreiche Neukunden, also Menschen, die das Angebot der Tafel in Anspruch nehmen, aufnimmt. Doch was tun, wenn man nicht mehr weiß, wie trotz staatlicher Hilfen Rechnungen bezahlt und der Tisch gedeckt wird?

Mit der Plattform „Jülich hilft“ ist unter der Schirmherrschaft der Stadt Jülich ein Netzwerk geschaffen worden, bei der Hilfegesuche und Hilfsangebote erfasst werden. „Die Hilfe und Unterstützung für Bedürftige ist eine zentrale Aufgabe der Stadtverwaltung. Als Bürgermeister lege ich großen Wert darauf, dass dies in freundlicher und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Beteiligten erfolgt. ‚Jülich hilft‘ ist eine wertvolle Ergänzung des aktiven Netzwerkes unserer Stadt“, wird Bürgermeister Axel Fuchs auf der Webseite von „Jülich hilft“ zitiert. Klein ist dieses Netzwerk nicht: Allein 25 in der Herzogstadt und im Kreis ansässige Hilfsorganisationen sind dort zu finden. In einem Flyer sind diese auch aufgelistet, so dass man sich einen Überblick verschaffen kann. Über den Babybegrüßungsdienst, Seelsorge, Beratungsstellen oder Organisationen, die Kleidung und Nahrung abgeben, ist alles dabei.

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Praktische Begleiter der Caritas 

Wer in besonderen Notlagen praktische Begleitung braucht, kann von dem Angebot der Pfarrei Heilig Geist, der Gemeindesozialarbeit der Caritas und dem Sozialdienst Katholischer Frauen anfragen. Geschulte Ehrenamtler von „Hand in Hand“ begleiten dann beispielsweise zu Amtsgängen oder bei Arztbesuchen. Auch für Briefe und Kontaktaufnahmen wird Hilfe angeboten. Wer mit „Hand in Hand“ Kontakt aufnehmen möchte, kann sich unter der E-Mail [email protected] oder unter der Handynummer 0162 4167909 melden.

Diakonie des Kirchenkreises Jülich 

Die Diakonie des Kirchenkreises Jülich bietet ein groß aufgefächertes Beratungsangebot an. Das Diakonische Werk hält vielfältige Angebote der Beratungsarbeit vor – in Jülich sind dies die Allgemeine Soziale Beratung, der Migrationsfachdienst, die Schuldnerberatung und die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der darin integrierten Fachstelle für spezialisierte Beratung bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Erreichbar ist die Allgemeine Soziale Beratung unter der Telefonnummer 02461 9756 20. Einen Flyer findet man hier. 

Ruhiger Ort und Kaffee

Der Verband IN VIA Düren-Jülich ist ein Beispiel eines Vereins, die Hilfe für wohnungslose Menschen im Kreis Düren anbietet. In Jülich ist ein Anlaufpunkt das Café Gemeinsam in der Stiftherrenstraße 9. Das Café ist von Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 12:30 Uhr geöffnet und bietet Frühstück, mittwochs auch Mittagessen, warme und kalte Getränke zu kleinen Preisen an und ist auch ein Raum der Begegnung. Außerdem gibt es die Möglichkeit, zu duschen oder Wäsche zu waschen. Darüber hinaus können Wohnungslose in der angeschlossenen Fachberatung eine Postadresse einrichten lassen und dort weitere Hilfe anfragen.

Wer sofort aufgrund seelischer und psychologischer Notlagen mit jemanden sprechen möchte, erreicht die Telefonseelsorge unter der Nummer 0800 1110111.


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