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Mittwochsclub: Justiz im Dritten Reich

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Im Rahmen des „Mittwochsclubs“ von Jülicher Geschichtsverein und Museum Zitadelle Jülich findet in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich ein weiterer Vortrag statt. Dr. Helmut Irmen, Vorsitzender des Dürener Geschichtsvereins, referiert am Mittwoch, 23. Februar, um 19.30 Uhr über das Thema: Justiz und Gerechtigkeit im Dritten Reich. Das Sondergericht Aachen.

Die Juristen des Dritten Reiches dienten einem Regime, das die Grundrechte aufgehoben und die Prinzipien des Rechtsstaats restlos beseitigt hatte. Sie wurden mit Gesetzen konfrontiert, die staatliches Unrecht förderten und auch forderten. Konsequent und zielgerichtet hat das Regime die Justiz in seinem Herrschaftssystem eingebunden und für seine rassistischen und menschenverachtenden Ziele eingesetzt. Die Richter des Dritten Reiches sollten „Träger der völkischen Selbsterhaltung“ und Gehilfen der Staatsführung sein. Die Bindung des Richters an das Gesetz wurde abgelöst durch die Bindung an den Willen der politischen Führung.

1941 wurde in Aachen ein Sondergericht installiert. Die Sondergerichte waren für besonders schnelle und strenge Entscheidungen bekannt. Der Vortrag beschäftigt sich anhand von Archivmaterial mit der Tätigkeit des Sondergerichtes Aachen von der Gründung bis zu seinem Ende. Dabei wird die Rechtsprechung, die auch Fälle in Düren und Jülich betraf, und das Personal in den Blick genommen.

Der Eintritt ist frei! Der Vortrag wird parallel über Zoom übertragen: https://qrco.de/bcfTJV.

Details

Datum:
23.2.2022
Zeit:
19:30
Kategorien:
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Weitere Angaben

© Foto
Dorothée Schenk

Veranstaltungsort

Schlosskapelle der Zitadelle
Schloßstraße
Jülich, NRW 52428 Deutschland
+ Google Karte
Website:
https://www.juelich.de/schlosskapelle
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