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Zahlreich zitiert

Fünf Jülicher Wissenschaftler unter den „Highly Cited Researchers 2024“ | Nature Index: Helmholtz unter den Top 10 der aufstrebenden KI-Institutionen.

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Foto: Forschungszentrum Jülich
Foto: Forschungszentrum Jülich
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Gleich fünf Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich werden von der renommierten Web of Science Group, die zu Clarivate Analytics gehört, in die Liste der „Highly Cited Researchers 2024“ aufgenommen. Diese Auszeichnung würdigt ihre bedeutenden Forschungsleistungen, die weltweit überdurchschnittlich häufig in wissenschaftlichen Publikationen zitiert werden. Sie gilt als eine der wichtigsten Indikatoren für wissenschaftliche Exzellenz. In diesem Jahr umfasst die Liste weltweit 6636 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von über 1200 Institutionen in 59 Ländern und Regionen.

Die ausgezeichneten Wissenschaftler:
Prof. Simon Eickhoff vom Institut für Gehirn und Verhalten: Als führender Experte an der Schnittstelle von Neuroanatomie, Data-Science und Hirnmedizin erforscht er mithilfe künstlicher Intelligenz und High-Performance-Computing die datenintensive Welt der Neurowissenschaften.
Prof. Wulf Amelung vom Institut für Agrosphäre: Der Wissenschaftler beschäftigt sich mit Fragen zu Nährstoffkreisläufen in Böden, zur Bodendegradation und zum Verhalten von Schadstoffen in Böden.
Prof. Christoph Brabec vom Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien, teil des Jülicher Institute of Energy and Technologies: Der Materialforscher entwickelt Herstellungsprozesse für organische Elektronik, darunter innovative Solarmodule und aufrollbare Displays.
Prof. Michael Saliba vom Institut für Photovoltaik: Im Mittelpunkt seiner Forschung stehen Perowskite – eine Halbleiterklasse, die Saliba maßgeblich mitentwickelt hat. Sie finden Anwendung in hocheffizienten Solarzellen und gelten als Hoffnungsträger für eine nachhaltige Energieproduktion.
Prof. Wolfgang Zeier vom Helmholtz-Institut Münster, teil des Jülicher Institute of Energy Materials and Devices: Seine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung und Optimierung von Materialien für Festkörperbatterien, die in der Forschung als vielversprechende Kandidaten für zukünftige Batteriesysteme in mobilen und stationären Anwendungen gelten.

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Die „Highly Cited Researchers“-Liste ehrt Forschende, deren Publikationen in den vergangenen zehn Jahren zu den meistzitierten Arbeiten ihres Fachgebiets gehörten. Als „Highly Cited“, also häufig zitiert, gelten jene Publikationen, die im Erscheinungsjahr zu den meistzitierten ein Prozent gehören. Forschende, die gleich mehrfach an solchen „Highly Cited Papers“ beteiligt sind, weisen einen herausragenden Einfluss auf ihr Fachgebiet oder mehrere Fachgebiete nach und qualifizieren sich für diese Auszeichnung.

Die Auswahl basiert auf einer Kombination von Zitationsdaten aus der Datenbank Web of Science und qualitativen Analysen durch Expert:innen des Institute for Scientific Information (ISI). Neben der Zitationsstärke wird auch die Anerkennung der Forschenden in der Community berücksichtigt. Dieses strenge Verfahren stellt sicher, dass nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Beiträge zur Wissenschaft gewürdigt werden.

In der aktuellen Statistik bleibt Deutschland mit insgesamt 332 erfolgreichen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf Platz 4 der weltweiten Rangliste – nach den USA (2507), China (1405) und dem Vereinigten Königreich mit 563 „Highly Cited Researchers“.


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