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Polizist für die Jugend

Die CDU hat bei der Stadt den Antrag gestellt, dass der Bezirksdienst der Polizeiwache Jülich wieder einen Jugendstraßenpolizisten einsetzt. 

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Foto: pixabay
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Bis 2013 hat es das Amt des Jugendstraßenpolizisten bereits gegeben, wurde dann aber im Rahmen von Umstrukturierungen eingestellt. Die CDU fordert nun die Wiedereinrichtung der Stelle mit „alleiniger“ Schwerpunktaufgabe. Dann würde es wieder einen Polizisten geben, dessen Hauptaufgabe es ist, den Kontakt zu den Jugendlichen zu suchen und zu pflegen und als Ansprechpartner für Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen zur Verfügung zu stehen.

Die Christdemokraten begründen den Antrag damit, dass der Jugendstraßenpolizist ein wichtiger Ansprechpartner für Jugendliche und verschiedene Institutionen, wie Schulen oder Kitas, gewesen sei. Darüber hinaus mache sich das Fehlen eines solchen Polizisten in den Dörfern rund um Jülich bemerkbar. Dazu Frank Radermacher (CDU): „Wir hören aus den Ortsteilen, dass man ihn vermisst. Wir wollen die ehrliche Meinung der Polizei hören, ob ein Jugendstraßenpolizist machbar wäre und vielleicht das Gespräch mit der Kreispolizeibehörde suchen.“

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Auch die anderen Fraktionen befürworten dieses Vorhaben. Neben den Grünen und der FDP meldete sich Mo Khomassi (SPD) zu Wort. „Ich kann das nur unterstützen. Ich habe Hermanns erlebt. Er hat sehr viel im Sport gemacht mit uns. Zu ihm hat man mit jedem Problem hingehen können. Es fehlt definitiv ein Mann, der eingreift, bevor vielleicht etwas passiert.“ Auch von der Stadt kam Zustimmung. So von Doris Vogel, Sozialdezernentin der Stadt Jülich: „Wir können da nur unterstützen. Der Jugendstraßenpolizist kannte die Schüler und wusste, wie mit ihnen umzugehen ist.“

Bürgermeister Axel Fuchs richtete dann das Wort an die CDU, die den Antrag für die Wiedereinführung gestellt hatte: „Das Problem ist, Herr Radermacher, die Stadt Jülich ist schlicht nicht zuständig. Da muss eventuell beim Kreistag ein Antrag gestellt werden. Und ich glaube, wir sind uns einig, dass wir uns dann auch an die Kreistagsfraktionen wenden sollten. Schließlich ist das nicht nur ein Jülicher Thema.“ Im Austausch wurde der Antrag dann entsprechend umformuliert, so dass die kommunalen Politiker im Jugendausschuss einstimmig zustimmten, dass die Stadt Jülich beim Kreis Düren mit dem Anliegen vorstellig werden wird und die Kreistagsfraktionen um die Unterstützung des Vorhabens gebeten werden.


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