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Betrüger drohen mit Veröffentlichung pikanter Videos

Derzeit sind E-Mails im Umlauf, in denen Unbekannte behaupten, die Webcam der Empfänger gehackt zu haben. Sie drohen mit der Veröffentlichung von Videos und verlangen Geld, ist dem Polizeibericht zu entnehmen.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Der Polizei sind im Kreis Düren bereits 15 Fälle einer besonders gemeinen Betrugsmasche gemeldet worden. Betroffene bekommen eine E-Mail, in der Unbekannte schreiben, dass sie den Computer der Geschädigten gehackt hätten und mittels einer Schadsoftware an Mitschnitte der Webcam gekommen seien. Sie behaupten, die Empfänger der Mails seien beim Nutzen von Internetseiten mit pornographischen Inhalten gefilmt worden. Dann drohen die Erpresser mit der Veröffentlichung des angeblichen Videomaterials – es sei denn, die Betroffenen überweisen einen Geldbetrag (meist im drei- oder vierstelligen Bereich). Diese Überweisung soll in der Digitalwährung „Bitcoin“ erfolgen.

Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei nach, erweisen sich die Behauptungen aus den E-Mails als unwahr. Keine der Webcams der Opfer wurde tatsächlich gehackt. Für einige Betroffene kam diese Entwarnung zu spät: Deutschlandweit und auch in Nachbarländern haben einige Menschen aus Verunsicherung bereits gezahlt.

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Die Polizei rät: Überweisen Sie kein Geld an Erpresser und wenden Sie sich an die Polizei. Öffnen Sie keine Anhänge solcher und ähnlicher Mails und lassen Sie sie unbeantwortet.


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