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Kreis Düren zeigt Zukunftsprojekte

Der Kreis Düren wächst – gemeinsam mit seinen 15 Kommunen. Die Einwohnerzahl soll in den nächsten Jahren von derzeit gut 270.000 auf 300.000 steigen. "Wir sind innovativ, familienfreundlich und modern", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn auf der größten Immobilienmesse Europas, der Expo in München. Der Kreis Düren präsentierte sich dort einem internationalen Publikum und potenziellen Investoren unter anderem mit einem "Meisterklasse"-Workshop, auf dem verschiedene Zukunftsprojekte vorgestellt wurden.

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Gemeinsam die Zukunft im Blick: Landrat, Bürgermeister und weitere für den Strukturwandel Verantwortliche beim "Meisterklasse"-Workshop auf der Expo Real in München. Foto: Kreis Düren
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„Unser Wachstum richtet sich aber nicht nur nach Zahlen, sondern soll vor allem nachhaltig sein“, betonte der Landrat. Wichtig sind Klimaschutz, Digitalisierung und Bildung sowie attraktive Arbeitsplätze und Freizeitangebote. Seit langem setzt der Kreis Düren deshalb auf das Innovationsthema Wasserstoff, das Dr. Martin Robinius (Umlaut Energy GmbH) vorstellte. Der Wissenschaftler bezog sich unter anderem auf eine Studie, die belegt, dass mit der Wasserstoff-Produktion und -nutzung allein bis 2035 knapp 800 neue Jobs im Kreis entstehen werden.

Dr. Bernhard Hoffschmidt stellte das innovative Gewerbegebiet Brainergy Park vor, das unter anderem ein Gründer-Zentrum und ein Start Up-Village erhalten wird. Der Geschäftsführer der Brainergy Park GmbH nahm einen 6,3 Millionen Euro schweren Scheck von Christoph Dammermann entgegen, dem Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium.

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„Dies zahlt ein auf einen gelingenden Strukturwandel“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn auf der Expo in München, an der auch viele Bürgermeister aus dem Kreis Düren die Gelegenheit nutzten, mit Investoren und Projektentwicklern Gespräche zu führen. „Wichtig ist dabei ein Schulterschluss zwischen dem Kreis, seinen Kommunen und der Region.“

Jürgen Frantzen, der Bürgermeister von Titz, präsentierte beim „Meisterklasse“-Workshop des Kreises Düren das Primus-Quartier, das „modern, innovativ und familienfreundlich wird“. Geplant ist unter anderem ein neues Baugebiet, ein Bildungs-Campus mit Primus-Schule und eine Gemeinde-Kita.

Merzenichs Bürgermeister Georg Gelhausen stellte das Projekt „Alt-Morschenich vor“, aus dem nun ein „Ort der Zukunft“ werden soll. Es geht um Agrar- und Klimazukunft, Forschungslabore, Start-Ups, Bildungseinrichtungen und innovative Wohnformen, aber auch um neue Anbaumethoden.

Dürens Bürgermeister Frank-Peter Ullrich präsentierte mit dem Beigeordneten der Stadt, Thomas Hissel, das geplante neue Stadtviertel am Bahnhof. Dabei geht es um aktiven Klimaschutz und ressourcenschonendes Bauen. Kern ist das „Innovation Center“, ein zukunftsweisendes Gründer- und Technologiezentrum mit einem Coworking-Space.

„Man sieht, wie viele gute Ideen und Kreativität den Kreis Düren mit seinen Kommunen auszeichnen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Ich bin sicher, dass wir unter diesen Vorzeichen den Strukturwandel für die Menschen in der Region äußerst positiv gestalten können.“


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