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Chancen für Jülich ausloten

Ein hochkarätig besetztes Podium hat sich die CDU Jülich in den Brückenkopf-Park eingeladen. Das Thema "Brainergy und Wachstumsoffensive – Chancen für Jülich". Alle wichtigen Akteure wie Landrat Wolfgang Spelthahn über Brainergy-Geschäftsführer Prof. Bernhard Hoffschmidt, Indeland-Chef Jens Bröker bis zu Bürgermeister Axel Fuchs und seinem technischen Beigeordneter Martin Schulz sollen nicht nur die wichtigen Entwicklungen der Stadt vorstellen, sondern auch mit dem Publikum in den Austausch kommen. So wünscht es sich Moderator Marco Johnen.

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Energie für die Entwicklung der Region will der Brainergy-Park freisetzen. Foto: Dorothée Schenk
Energie für die Entwicklung der Region will der Brainergy-Park freisetzen. Foto: Dorothée Schenk
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Was erwartet die Besucher? Werden die eingeladenen Akteure als Paten ihre Projekte vorstellen? Darf das Publikum Fragen stellen?

Marco Johnen: Das ist ausdrücklich gewünscht. Wir werden es im Format einer Talkrunde machen. Ich werde zu den Themenblöcken einleitende Fragen stellen und dann können die Podiumsgäste dazu ihre Statements geben. Anschließend hoffe ich, dass zu jedem Themenfeld Nachfragen kommen – oder gerne auch Anregungen.

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Es hat schon viele Expertenrunden zum Thema Brainergy gegeben. Warum bietet die CDU ein weiteres Forum an?

Marco Johnen: Der Brainergy-Park ist ein Beispiel für Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Gemeinschaftsaufgabe Strukturwandel. Er soll noch einmal vorgestellt werden, weil noch nicht bei allen Jülichern angekommen ist, wie zukunftsträchtig das Projekt ist. Wenn man bedenkt, welche Strahlkraft der Brainergy-Park schon entwickelt hat, obwohl da noch kein einziger Stein auf dem anderen steht. In dem Zusammenhang werden wir die Frage aufwerfen: Wie kann man sich ein innovatives Gewerbegebiet wie den Brainergy-Park auch architektonisch vorstellen? Wir würden gerne das eine oder andere Bild in die Köpfe pflanzen. Und: Was bedeutet es städtebaulich wenn wir wachsen? Was bedeutet es für die Stadtentwicklung und letztlich soll die Frage angesprochen werden: In welche Richtung soll sich Jülich denn entwickeln?

Wie reagieren Sie auf die Jülicher die sagen: „Ich möchte eigentlich, dass es so bleibt wie es ist.“

Marco Johnen. Foto: tee / PuKBSuS

Marco Johnen: Wir haben ehrlich gesagt, nach meiner persönlichen Meinung, viele Jahre des Stillstandes hinter uns. Ich habe das Gefühl, dass wir jetzt langsam den Knoten durchschlagen haben. Es muss sich eine positivere Grundstimmung einstellen. Wie es Bürgermeister Fuchs oft fragend formuliert: Warum sind wir nicht ein bisschen mehr stolz darauf, was wir in Jülich haben? Auch das soll in der Veranstaltung mitschwingen. Wir wollen aufzeigen, welche Chancen und Potentiale die Stadt hat und werden darum auch allgemein über die Stadtentwicklung sprechen.

Wie passt dazu der Landrat als Gesprächspartner?

Marco Johnen: Ein Thema wird – wie im Veranstaltungstitel ja auch angekündigt – die Wachstumsoffensive des Kreises sein. Sie soll unter dem Aspekt betrachtet werden, welchen Beitrag wir als Stadt Jülich dazu leisten können . Der Landrat hat die Losung ausgegeben, bis 2025 die Einwohnerzahl im Kreis Düren um 30.000 Menschen zu erhöhen – das ist eine Quote von über zehn Prozent. Daraus folgt die Überlegung: „Welche Rolle spielt Jülich dabei?“ Wir erwarten von Landrat Spelthahn, dass er erklärt, welchen besonderen Reiz der Kreis Düren für Neuansiedler hat. Warum soll man sich im Kreis Düren und der Stadt Jülich niederlassen? Woher sollen die anvisierten 30.000 Einwohner kommen? Wie erreichen wir dieses Ziel? Wie kann der Weg dahin führen?

Ein wichtiger „Player“ in der Region ist auch Jens Bröker.

Marco Johnen: Jens Bröker kann die Auswirkungen erläutern, wenn in Inden der erste „Restsee“ entsteht. Ich wünsche mir eine Vision: Wie kann „Kirchberg am See“ aussehen? Das sind einige Ideen – vieles soll sich aber auch erst im Gespräch ergeben.

Warum haben Sie Martin Schulz aufs Podium einladen?

Marco Johnen: Unser technische Beigeordneter soll den Jülichern einen Einblick in die Vorschriften und Gesetze geben, an die wir in der Entwicklungsplanung gebunden sind. Wir können ja nicht immer tun, was wir gerne möchten.

Das Thema ist eigentlich ein überfraktionelles.

Marco Johnen: Als CDU sehen wir uns als die treibende Kraft. Richtig ist aber auch, dass wir keine absolute Mehrheit haben und auf Partner angewiesen sind. Davon abgesehen sind gemeinsam getroffene Entscheidungen besonders tragfähig. Wir streben in solchen wichtigen Fragen deswegen einen möglichst großen überparteilichen Konsens an.

Info:

Bei der Podiumsdiskussion handelt es sich um einen öffentliche Veranstaltung für alle Interessierte. Eintritt frei. Zugang zum Veranstaltungszelt im Rosengarten über die Kirmesbrücke. Beginn ist um 19 Uhr.


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